Herstellung des Kaffees
Herstellung des Kaffees
Die Verarbeitung der Kirschen beginnt sofort, nachdem diese gepflückt und sortiert wurden, um später dem hohen Anspruch für einen vollendeten Kaffeegenuss gerecht zu werden. Auch hier gibt es verschiedenste Aufbereitungsmethoden der erfahrenen Kaffeeröster. Vor allem Röster im Bereich der Kaffeespezialitäten haben ihre eigenen Erfahrungen, Tricks und Handgriffe.
Bei dieser Methode werden die Kirschen getrocknet, um die Frucht von der Bohne zu lösen. Nachdem die gepflückten Kaffeekirschen bis zu drei Wochen auf einer Beton-Trockenfläche sonnengetrocknet wurden, entfernt eine Maschine deren Schale. Diese Methode wird bei etwa 95 % des in Brasilien produzierten Arabica-Kaffees angewandt. In Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder in denen es während der Ernte häufig regnet, ist dieses Verfahren allerdings nicht praktikabel.
Bei dieser Methode wird die Frucht von der Bohne getrennt, bevor diese in die Trocknung gelangt. Dieses Verfahren verlangt zwar spezielle Geräte und große Mengen Wasser, doch bei richtiger Anwendung bleiben die natürlichen Qualitäten der Kaffeebohnen besser erhalten. Die Produktion von weniger fehlerhaften Bohnen führt dazu, dass der sogenannte grüne Kaffee, also der Rohkaffee, stärker konserviert wird. Kaffee, der mit dieser Methode aufbereitet wird, gilt in der Regel als qualitativ besser und erzielt die höheren Preise.
Diese Methode – auch bekannt als das “nassgeschälte” Verfahren – vereinfacht die Verarbeitung von gewaschenen Kaffees, da die Fermentationsphase übersprungen wird. Die äußere Schale wird wie beim Nassverfahren entfernt, aber die Kaffeebohne ist noch immer von Fruchtschleim und Pergamenthaut umschlossen. Da diese Bestandteile nicht nutzbar sind, wird die Bohne in der Sonne getrocknet und die Pergamenthaut, auch Pergaminoschicht genannt, anschließend entfernt.
Pulped Natural oder das Honey-Processed Verfahren sind relativ neue Mischverfahren. Hierbei wird die äußere Haut der Kaffeekirsche entfernt, um die Fruchtschicht freizulegen, die dann wiederum in der Sonne trocknen darf. Die meisten Experten beschreiben diese Methode als Mischverfahren zwischen Trocken- und Nassaufbereitung. Die Verarbeitungszeit sowie der Wasserverbrauch sind höher als bei der reinen natürlichen Aufbereitung. Doch diese Methode macht sich am Ende mit einem tollen Geschmack bezahlt.
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