Kaffeegeschmack? Immer auch eine Frage der Verarbeitung
Viele Kaffee-Liebhaber glauben, dass der Unterschied in Geschmack, Säure und Körper einer Tasse Kaffee davon abhängt, ob die Bohnen Arabica oder Robusta sind. Doch wahre Kaffeekenner wissen, dass es weitere Gründe gibt, die über den Geschmack entscheiden.
Zum Beispiel, ob die Bohnen naturbelassen oder nass aufbereitet wurden. Die Methode, mit der das Fruchtfleisch auf der Plantage von den Samen getrennt wird, ist von erheblicher Bedeutung für das endgültige Kaffeeerlebnis.
Bei der natürlichen Methode lässt man die Kaffeefrucht gleichmäßig in der Sonne trocknen und “schält” dann das getrocknete Fruchtfleisch ab, um die saubere Kaffeebohne zu erhalten.
Bei der “nassen” oder “gewaschenen” Methode werden die Bohnen in Tanks mit Wasser gelegt, wo sie etwa drei Tage lang bleiben. Dieser Schritt erhöht den Säuregehalt und die Aromen des Kaffees, der dann erneut gewaschen und in der Sonne mit einer natürlichen Methode getrocknet wird.
Kurz gesagt: Gewaschene Kaffees sind säurehaltiger, während natürliche Kaffees mehr Körper haben.
Vielfalt des Kaffees