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Ein Klassiker unter den aus Italien stammenden Kaffeevarianten und nebenbei die beliebteste hierzulande: der Cappuccino. Auf dem Papier einfach, in Wahrheit aber schwer zu meistern. Wir verraten Ihnen alles Wissenswerte zum populären Milchmischgetränk.
Cappuccino gehört zu den beliebtesten Kaffeevariationen. Nicht zu Unrecht: Die Kombination aus einem Espresso mit leicht geschäumter Milch und optionalem Kakao-Topping weiß zu begeistern. Wie bei vielen klassischen Rezepten setzt sich Cappuccino aus einer sehr übersichtlichen Zutatenliste zusammen: Lediglich Espresso und leicht geschäumte Milch werden benötigt. Doch gerade diese vermeintliche Einfachheit führt dazu, dass das Getränk in der Tasse häufig wenig Ähnlichkeit mit dem ursprünglichen Cappuccino hat.
Aus diesem Grund hat das Nationale Institut für italienischen Espresso seit einigen Jahren die genaue Zubereitungsmethode zertifizieren lassen. Diese auch gegen amerikanische Kaffeeketten und ihre allzu fantasievollen Interpretationen von Cappuccino gerichtete Aktion soll den Fokus wieder auf den klassischen Morgendrink der Italiener lenken. Denn anders als bei uns wird Cappuccino in Italien nur vor dem Mittag getrunken. Der Grund: Die Milch liege nachmittags zu schwer im Magen.
Wenngleich Cappuccino zu einem italienischen Nationalgetränk avanciert ist, stammt sein Vorgänger aus der Wiener Kaffeehaustradition. Sein Name: Kapuziner. Österreich gelangte durch den Krieg mit dem osmanischen Reich früh in Kontakt mit Kaffee und entwickelte bereits im 17. Jahrhundert eine eigene Kaffeehauskultur. In dieser Zeit entstand wohl die habsburgische Vorgängerversion des Cappuccinos, die in Wiener Kaffeehäusern noch heute serviert wird. Dort wird der Kapuziner aus dem türkischen Kaffee oder Mokka und Schlagsahne bereitet.
Der Name Kapuziner und dessen italienische Form Cappuccino gehen übrigens auf die hellbraune Färbung des Kaffees durch die Milch zurück, die an die Gewänder der Kapuzinermönche erinnert. Dass das Getränk seinen Namen der spitz zulaufenden Mönchshaube zu verdanken hat und die Milch oder Sahne deshalb in Haubenform auf den Kaffee gesetzt wird, hat sich dagegen als Mythos entpuppt.
Für Baristas sicher eine Selbstverständlichkeit, für Kaffeegenießer aber nicht immer ganz eindeutig: Wie unterscheiden sich die italienischen Kaffeevarianten, die mit Milch gemischt werden. Besonders Latte Macchiato und Caffé Latte gehören zu den Kandidaten einer Verwechslung.
Laut Institut für italienischen Espresso sind die Bestandteile eines traditionellen, italienischen Cappuccinos:
Bei der Zubereitung wird zunächst der Espresso in die Tasse gegeben und anschließend mit Milchschaum aufgefüllt. Wichtig: Die Milch ist nicht heißer als 70 °C und dickflüssig sowie ohne erkennbare Luftbläschen aufgeschäumt. Dadurch setzt sich die Milch dann unter der Crema des Espressos ab und erzeugt die charakteristische karamellbraune, namensgebende Farbe.
Serviert wird Cappuccino in einer dickwandigen, 125 ml fassenden Keramiktasse. Nach dem Einschenken des Milchschaums können beim Servieren auch Muster in die Crema gezaubert werden. Eine Anleitung für die sog. Latte Art finden Sie hier.
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