ICO_back
ICO_for
ICO_for

Vielfalt des Kaffees

Ursprung des Kaffees: Woher kommt er?

So grenzenlos der Kaffeegenuss auf der ganzen Welt ist, so eingeschränkt ist zugleich seine Herkunft. Kaffee wird in einem ganz bestimmten Abschnitt tropischer Regionen entlang des Äquators angebaut, bekannt auch als “Kaffeegürtel”.

Die beiden wichtigsten Kaffeeanbauländer sind Brasilien für Arabica und Vietnam für Robusta. Auf dem amerikanischen Kontinent folgen Kolumbien, Guatemala, El Salvador, Costa Rica, Nicaragua, Puerto Rico, Kuba und Mexiko.

Afrika vertreten Äthiopien, weithin als Geburtsland des Kaffees anerkannt und im Rufe einer ausgezeichneten Qualität von gewaschenem und natürlichem Arabica stehend, sowie Kenia, Ruanda, Tansania, Uganda und die Elfenbeinküste, die sich eher auf die Produktion von Robusta verstehen.

Auf dem asiatischen Kontinent produzieren Indien und Indonesien sowohl Arabica als auch Robusta.

Die beiden wichtigsten Kaffeeanbauländer sind Brasilien für Arabica und Vietnam für Robusta.

Unterschiedliche Ursprünge, unterschiedliche Geschmäcker

Die meisten kaffeeproduzierenden Länder bauen Arabica- und/oder Robusta-Bohnen an und produzieren daraus die beliebteren Sorten wie Bourbon, Typica und Caturra oder andere lokale Sorten, die nur in dieser bestimmten Region angebaut werden.

Äthiopien und Tansania produzieren Qualitätsbohnen, die sich ideal zum Rösten speziell für Espresso-Kaffee eignen. Die Kaffeepflanzen in Äthiopien wachsen noch im Schatten hoher Bäume in tropischen Wäldern und produzieren einen Kaffee, der sich in der Tasse durch starke Aromen von Zitrus und Jasmin, also blumige Noten mit einem sehr süßen und angenehm säuerlichen Geschmack auszeichnet.

Der tansanische Kaffeeanbau ist in der Region der Großen Seen im Nordwesten des Landes und auf dem vulkanischen Hochland im Nordosten gelegen. Der aus diesem Kaffee hergestellte Espresso ist süß und sauer, mit aromatischen Noten von Karamell, frischen Früchten und Zitrusfrüchten.

In Indien wird der Kaffee oft im Schatten hoher Bäume angebaut, die Pfeffer, Kardamom, Vanille und Zitrusfrüchte enthalten, was den indischen Kaffees einen ausgesprochen bittersüßen Geschmack bescheren, der am Gaumen einen Hauch von Schokolade und Keksen hinterlässt.

In Mittelamerika achtet Guatemala besonders auf den Schutz der Artenvielfalt und die Qualität der Produktion. Die Kaffeeplantagen befinden sich größtenteils im westlichen Hochland bis zu einer Höhe von 2.000 m über dem Meeresspiegel. Der Kaffee aus dieser Region ist süß in der Tasse, leicht säuerlich, vollmundig mit aromatischen Noten von Schokolade, Honig, Karamell und Zitrusfrüchten.

In El Salvador wird der Kaffee ebenfalls in hohen Lagen angebaut und bietet einen süß-säuerlichen Geschmack mit fruchtigen und karamelligen Noten.

Die sorgfältige Beobachtung des Ökosystems und der Umwelt ermöglicht in Costa Rica eine Kaffeeherstellung in nachhaltiger Landwirtschaft. Diesen aus hohen Lagen stammenden Kaffee zeichnet ein Aromenmix aus Orange, Schokolade, Karamell, Honig und Vanille sowie ein ausgewogener und süßlich-weicher Geschmack aus.

In Kolumbien schließlich wird in zahlreichen Anbaugebieten fast das ganze Jahr über Kaffee produziert. Diesen kennzeichnet eine angenehme Säure-Süße-Bitter-Balance sowie ein guter Körper aus aromatischen Noten von Karamell, Schokolade, Früchten und Trockenfrüchten. Ein wunderbar komplexer Geschmack in der Tasse.

Zum vorherigen Herstellungsschritt 

Vielfalt des Kaffees

Zum nächsten Herstellungsschritt 

Kaffeegeschmack? Immer auch eine Frage der Verarbeitung